Aus für Flughafen-GmbH umstritten

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Neue Westfälische, Gütersloher Zeitung, 21.09.2013

Herzebrock-Clarholz will Beschluss ablehnen / Konversionskongress in der Stadthalle

Gütersloh. Gegen die geplante Auflösung der Flughafen Gütersloh GmbH regt sich Widerstand. Die Verwaltung der Gemeinde Herzebrock-Clarholz hat dem Haupt- und Finanzausschuss sowie dem Rat vorgeschlagen, der für Ende des Jahres erwarteten Auflösung nicht zuzustimmen. Ein solcher Schritt sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar.

Dafür wurden mehrere Gründe angeführt: Zurzeit stünde die Aufnahme des zivilen Flugverkehrs nicht in Rede sowie Investitions- und Betriebskosten nicht an. Außerdem werde erst nach Abzug der Briten das Verteidigungsministerium entscheiden, ob die weitere Nutzung als Militärgelände/-flughafen erfolge. Ferner sei auch unter Berücksichtigung des genehmigten Geschäftsflugsverkehrs die Entwicklung eines Gewerbegebiets möglich. Denn Landebahn und Abstandsflächen machten nur einen Teil des Areals aus.

Konversionskongress in Gütersloh wirbt für regionale und interkommunale Zusammenarbeit

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Fachbereich Zentrale Öffentlichkeitsarbeit, Gütersloh

"Wir haben die Kirchtürme abgesenkt." - Mit diesem Bild hat Hans-Peter Kaiser, Geschäftsführer des interkommunalen Gewerbegebietes "Grafschafter Gewerbepark Genend" am Niederrhein treffend den Anspruch zusammen gefasst, mit dem auch Güterslohs Bürgermeisterin Maria Unger für eine interkommunale Zusammenarbeit bei der Neustrukturierung der Flughafenfläche wirbt, wenn die Briten den Standort Gütersloh verlassen haben.

Auf dem Podium: v.l. Prof. Hanns Werner Bonny, Ingo Hannemann und Thomas Rolf aus Osnabrück, Hans Peter Kaiser (Grafschafter Gewerbepark Genend), Stadtbaurat Henning Schulz und Bürgermeisterin Maria Unger (Gütersloh), Dr. Christoph von der Heiden (IHK Bielefeld), Dr. Martina Eichenauer (NRW Urban) und Dr. Michael Zirbel (Konversionsbeauftragter Stadt Gütersloh)

Klares Votum für Böning-Brüder

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Neue Westfälische, Gütersloher zeitung, 19.09.2013

Weberei-Konzept überzeugt auch den Kulturausschuss

VON THORSTEN GÖDECKER Gütersloh. Wenn Sie heute in den Verhandlungen mit Kulturdezernent Andreas Kimpel keinen Rückzieher machen, dann werden die Brüder Steffen und Tim Böning spätestes ab dem 1. Januar 2014 die neuen Herren der Weberei sein. Das beschloss gestern der Kulturausschuss einstimmig bei Enthaltungen der fünf Sozialdemokraten und des BfGT-Vertreters. Kimpel soll auch versuchen, die Brüder davon zu überzeugen, das soziokulturelle Zentrum schon am 1. Oktober zu übernehmen. 

Weberei: Auftrag für Vertragsgespräche erteilt

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Die Glocke, Gütersloh, 19.09.2013

Gütersloh (din) - Erwartungsgemäß hat der Kulturausschuss am Donnerstag mit den Stimmen von CDU, Grünen, FDP und UWG der Verwaltung den Auftrag erteilt, mit den Brüdern Steffen (39) und Tim Böning (37) Vertragsgespräche zur Übernahme der Weberei zum 1. Januar 2014 zu führen.  Außerdem soll sie den Betrieb für die Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember sicherstellen.

Weberei: BfGT kritisiert Verwaltung für Vorlage

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Neue Westfälische, Gütersloher Zeitung, 18.09.2013

Morkes zweifelt an Rechtssicherheit des Verfahrens

Gütersloh (tcg). Kritik an der Verwaltungsvorlage zur Entscheidung über die Verpachtung der Weberei übt der Sprecher der Bürger für Gütersloh (BfGT) Norbert Morkes. Er beantrag eine Vertagung der Entscheidung zur Übernahme der Weberei, die am Donnerstag, 19 September, im Kulturausschuss getroffen werden soll. Auch Morkes hat sich mit einem eigenen Konzept um die Trägerschaft beworben.

Aufruf: Mehr Demokratie wählen!

  • 17 September 2013
  • jdroop

Für eine Demokratie-Enquete des Deutschen Bundestages

“Mehr Demokratie wählen!” fordert die Einsetzung einer Demokratie-Enquete des Deutschen Bundestages – für eine zeitgemäße, starke und zukunftsfähige Demokratie!
Wir unterstützen diesen Aufruf: Unterschreiben lohnt sich!

http://www.mehr-demokratie-waehlen.de/

“Mehr Demokratie wählen!”
c/o Thomas Weber
Wühlischstr. 27
10245 Berlin

Weberei-Gespräche hinter den Kulissen

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Die Glocke, Gütersloh, 17.09.2013

Gütersloh (din) - In dieser Woche soll die Entscheidung über die Vergabe der Weberei an die Brüder Steffen und Tim Böning fallen. Bisher verlautete nichts zu den Bedingungen für die angestrebte nahtlose Weiterführung des Kulturzentrums. Am Abend traf sich auf Einladung von Bürgermeisterin Maria Unger (SPD) der Ältestenrat im Rathaus.  In den vergangenen Wochen hat sich das meiste hinter den Kulissen abgespielt. Am Montag war in der Verwaltung keine Auskunft zum Stand der Gespräche zu bekommen. Gegenüber der „Glocke“ bekräftigte Steffen Böning die Absicht der Brüder: „Wir wollen die Weberei übernehmen.“ Das gelte auch für die Mitarbeiter. „Wir haben mit allen gesprochen“, sagte Böning. In einer Runde sei schon darüber geredet worden, wie der Betrieb im Oktober fortgeführt werden könne. Eine auch nur zeitweise Schließung der Weberei sei zu vermeiden.

Ohrenzeugenbericht aus der Hauptausschusssitzung

  • 11 September 2013
  • jdroop

Komme gerade von der Hauptausschusssitzung. 3 Besucher: 2 vom Handball u. ich.

Bürgermeisterin Maria Unger wies zu TOP 5 - Sachstand Konversion - darauf hin, dass am 19.9. von 10 - 16.00 Uhr eine Regionalkonferenz stattfindet mit BM M.U., NRW Urban, HK (?) etc. Auf Nachfrage von Büscher (FDP), ob er auch kommen könne, meinte M.U., 'wer Zeit hat, sei gerne eingeladen'! Ob sie auch BürgerInnen meinte, hatte keiner nachgefragt.

Dann TOP 6.1. -> unser Antrag (Demokratie wagen!):

Zuerst meldete sich Ostermann, SPD: Antrag berechtigt; komplexe und weitreichende Informationen fehlen den BürgerInnen; daher würden sie dem Antrag der Initiative zustimmen;

Gastronomie der Weberei bricht ein

Quelle: 
Die Glocke, Gütersloh, 11.09.2011

Gütersloh (din) - Vor der Sitzung des Kulturausschusses am 19. September wird es keine öffentliche Info-Veranstaltung zu den Bewerberkonzepten für die Weberei geben. Mit den Stimmen von CDU, BfGT, FDP und UWG sowie von Bürgermeisterin Maria Unger (SPD) wurde ein Antrag der Initiative „Demokratie wagen!“ im Hauptausschuss abgelehnt.  Die Bewerber selbst und auch die Medien hätten ausreichend über die Konzepte informiert, sagte CDU-Fraktionschef Heiner Kollmeyer, der damit der Argumentation der Verwaltung folgte. Befremdet hätten ihn im Antrag die Formulierungen „zufällig zusammengesetzte Auswahlkommission“ und „Verwirrung der Beteiligten“. Beides sei mitnichten der Fall gewesen.

Problemen und Chancen: 4600 zusätzliche Wohnungen in OWL

Datum: 
23. September 2013 - 19:00
Ort: 
Volksbank-Zentrale Gütersloh, Friedrich-Ebert-Straße 73-75

Nach dem Abzug der Briten werden in Ostwestfalen-Lippe 4600 zusätzliche Wohnungen zur Verfügung stehen. In einer Podiumsdiskussion am Montag, 23. September, um 19 Uhr in der Volksbank-Zentrale Gütersloh, Friedrich-Ebert-Straße 73-75 werden Experten diskutieren, wie dieses Potenzial sozialpolitisch genutzt werden kann, und wie man mit dem Gebäudebestand umgehen könnte? Veranstalter ist der Bund Deutscher Architekten (BDA) Ostwestfalen-Lippe im Rahmen des Programms "Stadt.Land.Wohnen".

Bei Terminen aus dem Rathaus:
Status: 
geplant

Verhandlungen zur Weberei: Kulturausschuss tagt am 19. September

Quelle: 
Die Glocke, Gütersloh, 07.09.2013

Gütersloh (din). Überraschend schnell haben sich CDU, Grüne, FDP und UWG in den Ferien für die Brüder Steffen (39) und Tim Büning (37) als Betreiber der Weberei ausgesprochen. Die Brüder verhandeln mit der Verwaltung und Insolvenzverwalter Jochen Schnake über die Modalitäten der Betriebsübergabe.

Die Verwaltung bereitet eine Vorlage für den 19. September vor. Dann soll der Kulturausschuss in einer Sondersitzung die endgültige Entscheidung treffen.

Bevor sich diese schnelle Festlegung abzeichnete, hat die „Glocke" alle Bewerber gefragt, was ihr Konzept ausmacht, was sie befähigt, die Weberei auf solide Beine zu stellen, und warum gerade sie den Zuschlag erhalten sollten. Trotz der offenbar schon gefallenen Entscheidung beschäftigt sich der Hauptausschuss am kommenden Dienstag (17 Uhr) mit einem Antrag der Initiative „Demokratie wagen!" für eine öffentliche Bürgerinformation. Die Verwaltung lehnt das mangels Zeit und bereits hergestellter Öffentlichkeit unter anderem in den Medien ab.

Anhang: 

Tacheles: Es fehlt ein geordneter Prozess

Quelle: 
GT-INFO, September 2013

Die Mehrheit der im Rat vertretenen Parteien haben sich vor der Kulturausschuss-Sitzung im September auf die Brüder Tim und Steffen Böning geeinigt. Das Rennen scheint gelaufen, die Übernahme der Weberei ist zurzeit das öffentliche Thema Nummer ein. Das Bürgerzentrum lässt (fast) keinen Gütersloher kalt. Zur Entwicklung und zum Bewerbungsverfahren redet in dieser Ausgabe Jürgen Droop „Tacheles“ ... Jürgen Droop ist Verteter der Bürgerinitiative „Demokratie wagen!“, die sich für Transparenz und Bürgerbeteiligung in dieser Stadt einsetzen ... 

Die Böning-Brüder gehen also als Weberei-Modernisierer durchs Ziel. Oder etwa doch nicht? Eine Mehrheit von CDU, Grünen, FDP und UWG flüsterte den Böning-Sieg zwar voreilig als Ergebnis einer Auswahlkommission, der offizielle Kulturausschuss tagt jedoch erst am 19. September. Die Kommission – mehr zufällig besetzt – hatte das Thema hinter verschlossenen Türen beraten. Es folgten parteiinterne Fraktionssitzungen - und dann die Verkündung. Übrigens zuerst auf facebook durch Mitbewerber Matthias Markstedt – und nicht von den Parteien. Auch Bewerber und Ratsherr Nobby Morkes nutzte facebook – zur Gratulation der vermeintlichen Sieger.

Öffentliche Weberei-Debatte beantragt

Quelle: 
Die Glocke, Gütersloh, 27.08.2013

Gütersloh (din) - Das Rennen um die Weberei scheint gelaufen. Gleichwohl soll sich die Politik schon vor der entscheidenden Sitzung des Kulturausschusses am 19. September noch einmal mit der Frage beschäftigen.  In einem Bürgerantrag vom 18. August für den Hauptausschuss am Dienstag, 10. September, fordern Vertreter der weiterhin aktiven Initiative „Demokratie wagen!“ eine öffentliche Diskussionsveranstaltung oder eine außerordentliche Sitzung des Kulturausschusses, in der die Konzepte der drei Bewerbergruppen vorgestellt werden.

Die Würfel sind gefallen

Quelle: 
Neue Westfälische, Gütersloher zeitung, 22.08.2013

Politische Mehrheit steht: Die Böning-Brüder machen das Rennen um die Trägerschaft der Weberei

VON ANETTE ISRINGHAUSEN Gütersloh. CDU, Grüne, UWG und FDP haben in ihren jeweiligen Fraktionssitzungen beschlossen, die Trägerschaft für die Weberei den beiden Bewerbern Steffen und Tim Böning zu übertragen. Die Entscheidung ist damit gefallen, wenngleich sie der Kulturausschuss am 19. September noch offiziell bestätigen muss.  

"Absolut überzeugend", "sehr professionell" – diese Einschätzung teilen alle vier Fraktionen übereinstimmend. Nicht nur das Konzept der Bönings "Der Bürgerkiez für Gütersloh", sondern auch ihre persönliche Präsentation in der Findungskommission wie bei der Bürgerversammlung im Parkbad hat den Politikern sehr gut gefallen. Gepunktet haben die beiden vor allem mit dem Konzept für die Gastronomie mit Biergarten, Kneipe und Bistro. Insgesamt fand der Grundtenor des Konzepts, nach dem die Weberei "chicer und serviceorientierter" werden soll, Anklang.

Böning-Brüder übernehmen die Weberei

Quelle: 
Westfalenblatt, Gütersloh, 22.08.2013

Mehrheit steht seit Mittwoch – Notbetrieb in der Übergangszeit

Von Michael Delker Gütersloh (WB). Tim Böning ist bereits auf Wohnungssuche in Gütersloh, denn seit Mittwochabend ist klar: Er und sein Bruder Steffen werden die Trägerschaft der Weberei übernehmen. Dass die Bönings die besten Karten haben, zeichnete sich bereits nach der Vorstellungsrunde vor einer Woche ab. Nachdem am Mittwochabend ein Großteil der Fraktionen tagte, steht nun die Mehrheit. CDU, FDP, UWG und Grüne werden in der Kulturausschuss-Sitzung am 19. September für das Konzept der Brüder stimmen.  

»Bei der Vorstellung haben sie den kompetentesten Eindruck hinterlassen. Als Konzertveranstalter ist Tim Böning sehr gut vernetzt«, sagt FDP-Fraktionschef Dr. Wolfgang Büscher. Die Grünen stimmten einstimmig für das Konzept. »Es erscheint uns in der inhaltlichen Ausrichtung und der kaufmännischen Fundierung sehr stimmig«, so Sprecher Marco Mantovanelli. Dagegen will sich die SPD nicht frühzeitig auf eine Bewerbergruppe festlegen.

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