Bilanz der Sparkasse
Ein Text vom 17. Februar 2016, nach wie vor aktuell:
Soll und Haben sind nicht ausgeglichen:
Schieflage zwischen Geldverdienen und öffentlichem Auftrag
Mit einem lässigen Lächeln im Gesicht präsentierte der Sparkassenvorstand am 12. Febr. „zufrieden“ die Bilanz des abgelaufenen Jahres. Für die Kunden und die Bürger in Gütersloh und Harsewinkel ergibt sich jedoch eine andere Bilanz. Es ist eine Liste von Peinlichkeiten und Fehlern, die dem amtierenden Vorstand und seinem Verwaltungsrat unterlaufen sind. Angefangen mit einem manipulierten Pressefoto über Fristversäumnisse bei der Bekanntgabe von Gebührenänderungen bis zum erneuten Fristversäumnis bei der Begründung des Revisionsantrages in der Causa Bender reichen die Vorfälle, die die Sparkasse nicht aus den Schlagzeilen kommen ließen. Im gravierendsten Vorfall, der Causa Bender, will man nun alle rechtlichen Möglichkeiten bis in die höchste Instanz ausschöpfen, obwohl kaum Aussicht auf Erfolg besteht. Einziger Zweck dieser Kaskade an juristischen Spielchen ist, die versicherungsrechtlichen Vorgaben zu erfüllen und sich so möglicherweise schadlos zu halten. Dieses Vorgehen bedeutet aber auch: Niemand aus dem Vorstand oder dem Verwaltungsrat wird die politische Verantwortung für dieses krasse Versagen übernehmen.