Weberei

Fünf Bewerber wollen Weberei betreiben

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http://www.guetersloh.de

Fünf Bewerber haben ihre Konzepte als zukünftige Betreiber der Weberei eingereicht. Das erklärte jetzt Kultur-Beigeordneter Andreas Kimpel nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 22. Juli.

Die nächsten Schritte sind nun die Sichtung der Unterlagen und Gespräche der Bewerber mit einer „kleinen Kommission“ aus Vertretern von Politik, Verwaltung und dem vorläufigen Insolvenzverwalter, die eine Empfehlung an den Kulturausschuss gibt. Nach aktuellem Zeitplan soll er in einer Sondersitzung im September darüber entscheiden, wer zukünftiger Betreiber der Weberei wird.


Soweit und kurz die Meldung auf den Webseiten der Stadt Gütersloh.

Demokratie wagen! fordert die Namen und deren Konzeptepapiere der fünf Bewerber von Beginn an öffentlich zu machen und die Bürger und Besucher der Weberei mitentscheiden zu lassen.

Weberei lockt Interessenten, Neue Kandidaten bewerben sich um den Betrieb / Markstedt bekommt Konkurrenz

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Neue Westfälische, Gütersloh, 12.07.2013

VON HOLGER KOSBAB Gütersloh. Um die Nachfolge beim Weberei-Betrieb spannt sich zehn Tage vor dem Ende der Bewerbungsfrist ein Netz von Interessenten. Zu den Kandidaten zählt ein Team, zu dem BfGT-Fraktionschef Norbert Morkes gehört, sowie Matthias Kirchhoff (Chef von Gütersloh TV) zusammen mit GTownMusic OWL. Damit gibt es mit Matthias Markstedt, der als erster für eine Übernahme bereit stand, mindestens drei Interessentengruppen. 

Das Bewerbungsverfahren war notwendig geworden, weil der Kulturausschuss am 28. Mai mehrheitlich das Ende der Zusammenarbeit mit dem bisherigen Weberei-Betreiber PariSozial beschlossen hatte.

Nicht nur Norbert Morkes will in Weberei, Buntes Bewerber-Karussell um die Trägerschaft

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Westfalenblatt, Zeitung für Gütersloh, 11.07.2013

Von Stephan Rechlin Gütersloh (WB). BfGT-Fraktionsvorsitzender Norbert Morkes möchte mit einem Team die Trägerschaft der Weberei übernehmen. Nicht nur seine Bewerbung bringt Schwung in die Suche eines Nachfolgers für die Pari Sozial gGmbH.  In einer Mitteilung an politische Mitstreiter kündigt Morkes an, sich als Teil eines qualifizierten, fachkompetenten Teams um die Weberei-Trägerschaft zu bewerben. Die Medien sollen darüber nichts erfahren, »um das Bewerbungsverfahren nicht zu stören.« In künftigen Abstimmungen zur Zukunft der Weberei möchte sich Morkes für befangen erklären und auch keine Dritten mehr in der Ausarbeitung von Konzepten beraten. Im Kulturausschuss hatte Morkes den Beschluss von CDU, Grünen, BIGT, FDP und UWG vorangetrieben, der Pari Sozial gGmbH keinen höheren Zuschuss mehr zu gewähren.

Reichlich Bewerber für die Weberei

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Die Glocke, Gütersloh, 11.07.2013

Gütersloh (din) Gut zehn Tage vor Ablauf der Ausschreibungsfrist für die Weberei am 22. Juli häufen sich die Anzeichen, dass mehrere Interessenten eine Bewerbung abgeben werden. Unterdessen hat sich BfGT-Chef Nobby Morkes aus der politischen Diskussion um die Zukunft der Weberei ausgeklinkt. 

In einem Schreiben an die anderen Fraktionsvorsitzenden, die den Gemeinschaftsantrag zur Ausschreibung der Weberei mit unterschrieben hatten, erklärt Morkes sich für befangen. Er werde an der weiteren Diskussion nicht teilnehmen. Morkes will sich nach Informationen der „Glocke“ selbst mit einem Team bewerben.

Matthias Kirchhoff, Ben Hensdiek und Carsten Huhn

Insolvenzantrag: Weberei in Gütersloh ist pleite

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Radio Gütersloh, vom 28.06.2013

Die Weberei in Gütersloh ist pleite. Der Betreiber PariSozial hat für das Bürgerzentrum einen Insolvenzantrag gestellt und begründet das mit einer kurzfristigen Zuschusskürzung. Der Betrieb soll vorerst weitergehen. Zwischen PariSozial und der Stadt Gütersloh ist jetzt ein heftiger Streit entbrannt. Unstrittig ist, dass die Stadtverwaltung den Programmzuschuss für die nächsten drei Monate in Höhe von 18.000 Euro zunächst zurück gehalten hatte. Die Stadt wollte überprüfen, ob das vorgesehene Programm vor dem Hintergrund der Kündigung auch stattfindet. Am Donnerstag sei das Geld aber rausgegangen. PariSozial begründet den Insolvenzantrag damit, dass der Liquiditätsplan der Weberei zunichte gemacht worden sei.

Stellungnahme des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW:
Insolvenz der Weberei unvermeidbar, Stadt Güterloh kürzt ihren Zuschuss ohne Ankündigung

„Missachtung der Soziokultur“

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Neue Westfälische, vom 28.06.2013

Cable-Street-Beat besorgt über Zukunft der Weberei

Gütersloh (rb). Konzerte nur dienstags und donnerstags? Das geht für Cable-Street-Beat gar nicht. Die ehrenamtlichen Konzertveranstalter blicken besorgt auf den anstehenden Trägerwechsel in der Weberei. „Uns ärgert in der derzeitigen Diskussion um die Weberei die völlige Missachtung des soziokulturellen Aspekts“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins, der seit 20 Jahren Musikveranstaltungen in Gütersloh organisiert.

Rund zehn Band-Auftritte im Jahr richteten die etwa 15 Aktiven des Vereins in der Weberei aus, wobei jeweils um die 120 Besucher kämen, so Vorsitzender André Breitling. Das Buchen der Musiker, sämtliche Formalitäten und den technischen Aufbau übernehmen die Vereinsmitglieder. Unerlässlich für das Konzept sei allerdings, so Vorstandsmitglied Ulrike Schüler, dass die Weberei den Auftrittsraum im Werk II mietfrei zur Verfügung stelle und man in Eigenregie Getränke verkaufen könne.

Antifa befürchtet Ausverkauf der Weberei

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Neue Westfälische vom 25.06.2013

Kreisplenum plädiert für mehr Geld von der Stadt

Zweifel an einer möglichen Übergabe der Weberei an einen neuen Betreiber hegt das antifaschistische Kreisplenum. Die Stadt sucht für die Weberei einen neuen Träger. Die bisher für den Betrieb verantwortliche PariSozial ist zum Jahresende raus. Eine Allianz aus CDU, Grünen, UWG, BfGT und FDP hatte erfolgreich für ein Ende der Zusammenarbeit mit PariSozial plädiert. Die Politik versagte PariSozial den geforderten Zusatzzuschuss von 100.000 Euro und beauftragte die Stadt Gütersloh den Mietvertrag zu kündigen.

Bewerbungsverfahren zur Weberei am 22.06.2013 gestartet

  • 25 June 2013
  • admin

Die Stadt Gütersloh sucht zum 1.1.2014 einen neuen Betreiber auf der Grundlage einer Dienstleistungskonzession.

Der Betrieb gliedert sich in die Bereiche Gastronomie, soziokulturelles Angebot und die Bereitstellung von Räumlichkeiten für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen. Ziel ist es, die Weberei noch stärker als Bürger- und Familientreffpunkt zu positionieren. Das Bewerbungsverfahren richtet sich daher ausdrücklich auch an interessierte Bürger und Bürgerinnen, Vereine und Institutionen aus Gütersloh. Interessierte Bewerber erhalten nähere Informationen und die Bewerbungsanforderungen bei der

Stadt Gütersloh
Fachbereich Kultur und Sport
Friedrichstraße 10 /Stadthalle 33330 Gütersloh,
Tel. 05241/82-2358,
Fax: 05241/82-2033
E-Mail: wilhelm.kottmann@gt-net.de

 Die Bewerbungsfrist endet am 22.7.2013

 

 

Genossenschaft bewirbt sich um Weberei-Betrieb

Quelle: 
Neue Westfälische vom 15.06.2013

Die sich in ihrer Gründung befindliche Weberei-Genossenschaft bewirbt sich offiziell um die Trägerschaft der Weberei und beabsichtigt diese ab dem 1. Januar 2014 weiterzuführen. Dies teilte Vorstand Matthias Markstedt für die Genossenschaft mit: „Der Geschäftsbetrieb der Weberei beginnt Neujahr 2014 um 0.01 Uhr, zur Not auch ohne das vorhandene Inventar und mit Klapptheken und Bierzeltgarnituren.“ Wie Markstedt erklärte, müssten bei einem Betriebsübergang – laut § 613a BGB – alle Arbeitnehmer übernommen werden.

Präsenz zeigen! Auf zum Kulturausschuss

  • 13 June 2013
  • admin

Der Betriebsrat der Weberei lädt zur Kulturausschusssitzung am Montag, 17.06.2013 um 17:30 Uhr in die Stadthalle Gütersloh ein. Sie würden sich freuen, wenn ihr alle kommen könntet, um der Stadt Gütersloh die Ernsthaftigkeit der Sachlage zu zeigen. Im Grunde sind wir alle Zuschauer des Schauspiels, aber durch zahlreiches erscheinen wird auf Politik und Verwaltung Druck ausgeübt. Sie werden merken, dass es uns nicht egal ist, was mit den Arbeitsplätzen in der Weberei passiert. Wir denken, dass jeder diese Stunde für die Weberei und die Jobs opfern kann.Gerne könnt ihr Freunde, Bekannte, Familie, Kinder, Oma, Opa, Tante und Onkel mitbringen.

 !! UPDATE: Der Termin wurde auf 17:30 Uhr verschoben. !!

Pressemitteilung des Betriebsrats der Weberei

Quelle: 
Betriebsrat Weberei, 11.06.2013

Im Zuge des angestrebten Trägerwechsels in der Weberei in Gütersloh werden derzeit viele Wünsche, Aussagen und Beteuerungen bezüglich der beruflichen Zukunft der Mitarbeiter ausgesprochen. In Anbetracht dessen haben wir - die Mitarbeiter der Weberei - uns dazu entschlossen, der Gütersloher Öffentlichkeit auch unsere Perspektive auf die Situation und das Verhalten der Beteiligten mitzuteilen. Wir fordern ein eindeutiges Bekenntnis der Politik und der Stadtverwaltung zur Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiter der Weberei in Form unmissverständlicher Bedingungen für die Übernahme durch einen neuen Träger.

Das grosse Schweigen - Ein Kommentar zur Weberei

  • 9 June 2013
  • admin

Demokratie wagen ist erstaunt:

Die Weberei als traditionelles sozio-kulturelles Bürgerzentrum in Gütersloh steht einmal mehr vor einer ungewissen Zukunft. Die beantragten Zuschüsse von +100.000 Euro um am Ende bei insgesamt 263.000 Euro Zuschuss zu landen, werden vom Kulturausschuss nicht bewilligt. (Siehe dazu die Presseberichte, die auf dieser Seite verlinkt sind.) Einst war die Weberei von der Bürgerschaft erstritten worden. Ein Glücksfall für die Stadt. Die Underground-, Alternativ- und Jugendkultur hatte ihren Raum gefunden.

 

Fünf Fraktionen entscheiden

Fünf Fraktionen (CDU, Grüne, FDP, BfGT und UWG) hatten das Aus für die Pari Sozial im Kulturausschuss Mai 2013 beschlossen – und damit auch eine mögliche Komplettschließung zum 1.1.2014:

Stellungnahme zu den Pressemitteilungen über die Situation der Weberei

  • 9 June 2013
  • admin

Wo bleibt eine sachliche, transparente Diskussion über die Weberei? Wir wollen Fragen stellen dürfen.

Seit Ende letzten Jahres war der Verwaltung (Fachbereich Kultur) bekannt, dass Pari Sozial den Vertrag mit der Stadt kündigen wird, wenn nicht 100.000 € an Zuschuss mehr von der Stadt gezahlt wird. Erst im Mai 2013 wird seitens der Verwaltung (Herr Kimpel) im Kulturausschuss die Politik im öffentlichen Teil über die Kündigung informiert. Politik war offenbar erstaunt, setzte sich in Teilen (CDU, UWG, Bündnis 90/Die Grünen, BFGT und FDP) aber schnell zusammen, um ein Vorgehen abzustimmen. Tenor: Keine Zusammenarbeit mehr mit Pari Sozial. Kein weiterer Zuschuss von 100.000 €. Die Weberei soll "besenrein" zum 31.12.2013 an die Stadt übergeben werden. Einzig die SPD machte hier nicht mit.

Weberei: Große Mehrheit will lokale Trägerschaft

Quelle: 
Stadt Gütersloh, Pressemeldung vom 29.05.2013, Susanne Zimmermann, Fachbereich Zentrale Öffentlichkeitsarbeit

In einem sind sich alle Mitglieder des Kulturausschusses einig: Die Weberei, Güterslohs alternatives Kultur- und Bürgerzentrum mit Gastronomie, soll erhalten bleiben. Über die zukünftige Organisation allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten.  Die große Mehrheit aus fünf der sechs Fraktionen - CDU, Grüne, BfGT, FDP und UWG - brachte jetzt (28.5.) einen Antrag auf den Weg, dessen Ziel bis zum Jahresende eine lokale Trägerschaft, stärkere Einbindung der Bürger, den Abschluss eines langfristigen Pacht- und Mietvertrags zum Ziel hat, inklusive einer sicheren Arbeitsplatzperspektive für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

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