Masterplan

Schnelles Internet: Ausbau ab 2016 zugesagt

Quelle: 
Die Glocke, Gütersloh, 10.03.2015

Kreis Gütersloh (gl). Bis 2025 viele Haushalte und Unternehmen an ein möglichst flächendeckendes Glasfasernetz anzuschließen, dieses Ziel haben sich Landrat Sven-Georg Adenauer und die Bürgermeister im Kreis gesetzt. Kreis und Kommunen haben sich dazu, wie berichtet, gemeinsam auf den Weg gemacht.

 

  

Über die schrittweise Umsetzung des digitalen Breitband-Masterplans freuen sich (v. l.) Andreas Poppenborg (Infokom), Jörg Nußbaumer und Frank Schubert (Unitymedia), Bürgermeister Klemens Keller (Borgholzhausen), Bürgermeister Klaus Besser (Steinhagen), Jürgen Lohmann (stellvertretender Verbandsvorsteher der Infokom), Christian Loest (Halle) und Guido Neugebauer (Werther).

Schnelles Netz kommt langsam voran

Quelle: 
Neue Westfälische, Gütersloh, 17.02.2015

Initiative kritisiert Stadt für Kooperation mit der Telekom / Ausschuss wartet auf Eckpunktepapier

Gütersloh. Die Bürgerinitiative "Demokratie wagen" kritisiert, dass die Stadt beim Breitbandausbau zu sehr auf die Deutsche Telekom setzt. Anstatt auf die Kupfernetze des einstigen Monopolisten zu bauen, sollte Gütersloh in ein eigenes Glasfasernetz investieren - auch, um den Wettbewerb zu stärken.

Mit der Forderung nach einem kommunalen Leerrohrnetz, welche die Initiative erstmals im August 2014 erhoben hatte, beruft sich "Demokratie wagen" auch auf den Masterplan des Kreises zur Breitbandversorgung. In dem ist seit Oktober 2014 zu lesen, dass es mittelfristig zur Glasfasertechnologie keine Alternative gebe.

Der Telekom nicht allein das Feld überlassen

  • 15 February 2015
  • jdroop

Kaum lag der Musterplan zum Breitbandausbau für ein schnelles Internet im Kreis und in der Stadt Gütersloh auf dem Tisch, rief das die Deutsche Telekom auf den Plan. Die Telekom deklariert diesen Ausbau für Gütersloh nun für sich. Die Stadt Gütersloh hatte erklärt, sie habe keinen Einfluss auf die Vergabepraxis.

Der ehemalige Monopolist hat den Netzausbau bundesweit für sich wieder als Geschäftsmodell entdeckt. Überall dort, wo sich Wettbewerber ebenfalls für den Ausbau interessieren, ist die Deutsche Telekom vermeintlich schneller und macht ihre Vorrangstellung geltend. Als „Rosinenpickerei“ hat der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Hofmann dieses Vorgehen kürzlich bezeichnet. Die Telekom trete dort auf den Plan, wo es etwas zu verdienen gibt. Teilweise würden Netze parallel verlegt, um andere Wettbewerber nicht zum Zuge kommen zu lassen oder den Wettbewerb im Keim zu ersticken.

Initiative übt Kritik an Internet-Plänen

Quelle: 
Neue Westfälische, Gütersloh, 06. November 2014

Stadt soll stärker in den Breitbandausbau investieren

Gütersloh (ost). Die Bürgerinitiative "Demokratie wagen" hat die Strategie der Stadt zur Internetversorgung kritisiert. Die Stadt verhalte sich beim Thema Breitband noch immer zu zurückhaltend, sie nutze ihre Möglichkeiten nicht. Die Initiative bemängelt vor allem die Auffassung des vom Kreis Gütersloh beauftragten Gutachterbüros Micus, weite Teile Güterslohs seien dank des rückkanalfähigen Koaxialkabels von Unitymedia für die Anforderungen der kommenden Jahre vorerst gerüstet.

Telekom investiert ins Breitband

Quelle: 
Neue Westfälische, Gütersloh, Mittwoch 05. November 2014

Millionenbetrag für die Aufrüstung der Straßenverteilkästen / Stadt plant weiteren Glasfaserausbau

von ludger osterkamp

Gütersloh. Die digitale Zukunft liegt nicht mehr fern. Schon in ein, zwei Jahren wird ein Großteil der Gütersloher schneller als bislang im Internet unterwegs sein können. Möglich macht das die Telekom, die vertraglich zugesichert hat, mehrere Millionen Euro in den Ausbau des Breitbandnetzes zu investieren.

Gütersloh verliert den Anschluss

  • 3 November 2014
  • jdroop

Zukunftsfähig wird Gütersloh so nicht, die digitale Agenda fasst in Gütersloh keinen Fuß.

Am Donnerstag, 30.10.14 tagte der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Immobilien (AWI). Auf der Tagesordnung stand die zukünftige Versorgung mit schnellem Internet - die Breitbandversorgung. Vorgestellt wurde der „Masterplan“, eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Infrastruktur zum Breitbandausbau mit Glasfaserkabeln für ein schnelles Internet und daraus abgeleitete mögliche Handlungskonzepte. Erarbeitet hat dies im Auftrag des Kreises Gütersloh und seiner angehörenden Städte und Gemeinden die Firma MICUS Management Consulting GmbH.

Geschäftsführer Dr. Martin Fornefeld stellte die ortsgenauen Ergebnisse für die Stadt Gütersloh vor. Koordiniert wird das durch die Infokom, ein Zweckverband, dem auch Gütersloh angehört.

Die Ergebnisse im MICUS-Bericht:

Wesentliche Teile des Stadtgebietes seien durch das rückkanalfähige Kabelnetz von UnityMedia (UM) mit einer angeblichen Bandbreite von >100 Mb/s ausreichend versorgt. Nur für die Randgebiete, Neubausiedlungen und Gewerbegebiete bestehe Handlungsbedarf.

Breitbandversorgung in Gütersloh

  • 28 October 2014
  • jdroop

Eine Frage der Zukunft. Eine Frage der Haltung, ob das eine kommunale Aufgabe ist, die ausschließlich in kommunale Hand gehört. Dazu haben wir einen Antrag gestellt:

Am Donnerstag steht der Antrag von "Demokratie wagen!" zum Masterplan Breitbandversorgung auf der Tagesordnung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen in Gütersloh. Vorab wird das Unternehmen MICUS aus Düsseldorf den Masterplan Breitband für den Kreis Gütersloh vorstellen, mündlich. Sie hatten den Zuschlag für die Erstellung bekommen.

In zehn Jahren in die digitale Zukunft

Quelle: 
Neue Westfälische, Gütersloher Zeitung, 23.09.2014

"Breitband Masterplan" für den Kreis Gütersloh sieht Investitionen von 40 Millionen Euro bis 2025 vor

VON EIKE J. HORSTMANN Kreis Gütersloh. Schnelles Internet ist im Kreis Gütersloh ein relativer Begriff. Während in den Ballungsgebieten bereits hohe Geschwindigkeiten möglich sind, sind ländliche Bereiche weit abgehängt. Dies zu ändern, hat sich der Kreis bei der Ausschreibung eines "Digitalen Breitband Masterplanes" auf die Fahnen geschrieben. Seit April arbeiteten der Zweckverband Infokom Gütersloh und die Düsseldorfer Consulting-Firma Micus an der Erstellung des Planes. Jetzt wurden die Ergebnisse vorgestellt. 

Stellten den Masterplan vor: Andreas Poppenborg (Geschäftsführer Interkom Gütersloh, v. l.), Landrat Sven-Georg Adenauer, Harsewinkels Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide und Hubert Kochjohann (regio IT). FOTO: RAIMUND VORNBÄUMEN

Gütersloh baut den Turbo ein

Quelle: 
Neue Westfälische, Gütersloh, Samstag 19. Juli 2014

Schnelleres Internet / Beratungsfirma legt im September einen Breitband-Masterplan für den Kreis vor

von Ludger Osterkamp

Gütersloh. Schnelles Internet ist für viele Bürger mittlerweile so wichtig wie Gas, Wasser und Strom - ein Teil der Grundversorgung. Die Stadt Gütersloh und die anderen zwölf Kreiskommunen planen in dieser Hinsicht einen Quantensprung. Im September liegt dazu ein Breitband-Masterplan vor.

Erstellen wird diesen Plan die Firma Micus. Sie hat Vergleichbares schon für den Kreis Coesfeld erledigt. Dort kam Micus zu dem Ergebnis, dass für die komplette Versorgung des Kreises Coesfeld mit Breitband das Verlegen von 1.522 Kilometern Leerrohre notwendig sei. Die Kosten dafür lägen zwischen 15 und 57 Millionen Euro - je nach Zeitspanne und je nachdem, ob man dafür eigens buddelt oder die Rohre nur dann verlegt, wenn die Versorger ohnehin die Erde aufreißen. Für den (größeren) Kreis Gütersloh dürften die Umsetzungskosten deutlich höher liegen.