Gemeinsam für die Zukunft des Flughafens
Stadtspitze, Unternehmerverband Gütersloh sowie die Industrie- und Handelskammer wünschen sich möglichst schnell ein klares Bekenntnis der Bezirksregierung und des Landes zu kurzen Planungshorizonten für die zukünftige Nutzung des Flughafengeländes an der Marienfelder Straße.
Gemeinsam für die Zukunft des Flughafens: v.l. Dezernent Joachim Martensmeier, 1. Beigeordnete Christine Lang; IHK-Geschäftsführer Dr. Christoph von der Heiden, Stadtbaurat Henning Schulz, städtischer Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus, Bürgermeisterin Maria Unger, Fritz Husemann, Vorstandsmitglied des Unternehmerverbandes, Dr. Markus Miele, Vorsitzender des Unternehmerverbandes, Dr. Ernst Wolf und Dr. Peter Westerbarkey, Vorstandsmitglieder des Unternehmerverbandes, Unternehmerverbands-Geschäftsführer Burkhard Marcinkowski und Dr. Markus Kremer, städtischer Personalchef.
„Gütersloh braucht dringend Gewerbeflächen und Klarheit für die kurz- und mittelfristige Planung,“ erklärten Bürgermeisterin Maria Unger und Markus Miele, Vorsitzender des Gütersloher Unternehmerverbandes und IHK-Vizepräsident am Rande des traditionellen Jahresgesprächs. Zuvor hatte der neue Stadtbaurat Henning Schulz, der sich bei dieser Gelegenheit den Wirtschaftsvertretern vorstellte, zum Sachstand informiert.
So habe die Bezirksregierung deutlich gemacht, dass nur regionale Konzepte Aussicht auf Genehmigung durch das Land hätten. Der Stadt Gütersloh werde aber in Detmold gute konzeptionelle Vorarbeit beim bisherigen Konversionsprozess bestätigt, erklärte Schulz. Die Einbindung der Kommunen im Kreis und in der Region soll nun in einem nächsten Schritt den Bedarf und das Interesse an einer Zusammenarbeit mit Gütersloh klären. Schulz erklärte auch, dass man bei den weiteren Planungen zur Stadtentwicklung die Interessen und die Bedarfe der Betriebe berücksichtigen wolle: „Wir sind hier allerdings auch auf Ihre Rückmeldungen angewiesen.“ Dazu dient unter anderem das jährliche Gespräch, bei dem Kämmerin Christine Lang unter anderem über die aktuelle Haushaltssituation in der Stadt informierte. Sie verwies auf positive Haushaltsergebnisse in den letzten drei Jahren: „Sie verschaffen uns die Liquidität, die wir brauchen, um unsere Investitionen zu tätigen.“
Auch die aktuelle Entwicklung des laufenden Haushalts gebe zu Optimismus für ein ausgeglichenes Jahresergebnis Anlass. Lang und Unger nutzten auch die Gelegenheit, die Personalsituation in der Stadt zu erläutern. Sie verwiesen darauf, dass allein 380 Angestellte in den 21 Kindertageseinrichtungen arbeiteten. „Im Vergleich zu anderen Kommunen ist das eine wesentlich höhere Zahl von Kitas in städtischer Trägerschaft.“ Dr. Markus Miele und seine Vorstandskollegen Dr. Ernst Wolf, Fritz Husemann, Dr. Peter Westerbarkey sowie Unternehmerverband-Geschäftsführer Burkhard Marcinkowski und IHK-Geschäftsführer Dr. Christoph von der Heiden informierten die Bürgermeisterin und den Verwaltungsvorstand über die aktuelle Situation in den Betrieben: Mit „vorsichtigem Optimismus“ registriert Miele die Entwicklung für 2013, mit der man das insgesamt gute Ergebnis von 2012 noch einmal übertreffen will. Eine „Rekordzahl bei den sozialversichterten Beschäftigten“ und die Beibehaltung des „hohen Ausbildungsniveaus“ nannte der Vorsitzende des Unternehmerverbandes als Beispiele für die positive Entwicklung heimischer Unternehmen.