Grünes Licht für Konversionsvereinbarung
Es gibt noch viel zu tun und die Arbeit hat gerade erst begonnen: Im Hauptausschuss gab gestern (31.3.2014) Meinolf Bertelt-Glöß von der Landesgesellschaft NRW Urban einen Überblick zum aktuellen Sachstand "Konversion". Dabei fasste er unter anderem noch einmal die Ergebnisse der naturkundlichen Untersuchungen durch das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz des Landes NRW zusammen, betonte, dass zur endgültigen Größe des unter Naturschutz zu stellenden Areals auf dem Flughafen noch keine endgültigen Aussagen gemacht werden könnten.
Er gab auch eine Übersicht über den Zustand der 1015 Wohneinheiten in der Stadt. 57 Prozent sind Einfamilienhäuser, 645 der Wohneinheiten befinden sich in privater Hand, die übrigen sind Eigentum des Bundes (BImA). Mit der BIma wird die Stadt Gütersloh eine Konversionsvereinbarung abschließen, in der unter anderem das Erstzugriffsrecht der Kommune bei einem Verkauf festgeschrieben ist. Dafür gab der Hauptausschuss grünes Licht.
Bürgermeisterin Maria Unger betonte, die Vereinbarung sei für die Partnerschaft beim weiteren Konversionsprozess unabdingbar und eine Verhandlungsgrundlage "auf Augenhöhe". Sie kündigte auch an, dass die Stadt Gütersloh Anfang April zu einem gemeinsamen Termin mit insgesamt acht Kommunen aus der Region geben werde, die grundsätzliches Interesse an einer gemeinsamen Fortführung des Konversionsprozesses bekundet hätten.