Weberei-Konzept der Böning-Brüder vorn
Gütersloh (rebo/gl). Im Bewerbungsverfahren zur Vergabe der Dienstleistungskonzession zum Betrieb der Weberei als soziokulturelles Zentrum haben die Brüder Tim und Steffen Böning die Auswahlkommission mit ihrem Konzept überzeugt. Nachdem die drei übriggebliebenen Bewerber ihre Konzepte am Donnerstag vor Vertretern aller Ratsfraktionen, dem vorläufigen Insolvenzverwalter und der Verwaltung vorgestellt hatten, hat sich das als erstes Ergebnis herauskristallisiert. Im Anschluss an die Vorstellungsrunde hat die Auswahlkommission die vorliegenden Konzepte mit einem nach objektiven Kriterien aufgestellten Bewertungsverfahren beurteilt. Das sei in großer Übereinstimmung geschehen, hieß es gestern in einer Mitteilung der Kommission. An zweiter Stelle in der Reihenfolge stehen die Bewerbergemeinschaft Matthias Kirchhoff, Ben Hensdiek und Carsten Huhn, an dritter Stelle die Bewerbergemeinschaft Norbert Morkes, Christiane Ziegele, Dominik Klima und Frank Brune.
Nur ein Stimmungsbild
Dieses Zwischenergebnis sei jedoch lediglich ein erstes Stimmungsbild und führe noch nicht zu einer Empfehlung der Auswahlkommission an den Kulturausschuss, hieß es in der Mitteilung weiter. Die anwesenden Ratsvertreter benötigten noch weitere Beratungsgespräche in den Fraktionen. Die endgültige Beschlussfassung soll in der Sitzung des Kulturausschusses am Donnerstag, 19. September, erfolgen.
Noch viele Punkte zu klären
„Wir freuen uns, dass unser Konzept so gut angekommen ist“, sagte Steffen Böning am Abend auf Nachfrage der „Glocke“. Es gebe aber noch viele Punkte zu klären und eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen. „Mich erstaunt es, dass es direkt nach dem Gespräch schon eine Prioritätenliste gibt“, erklärte Norbert Morkes. Die Beratungen in den Fraktionen stünden noch an. Aber irgendwie müsse auch mit einer Entscheidung angefangen werden. „Für uns ist der heutige Tag nur eine Momentaufnahme“, erklärte Ben Hensdiek für seine Gruppe in einer Mitteilung. „Bevor die Verträge nicht unterschrieben sind, kann noch eine Menge passieren. Wir glauben weiter an unsere Bewerbung.“ Das Konzept soll in den nächsten Tagen im Internet veröffentlicht werden