Für die Etablierung einer baukulturellen eigenen Identität bieten Mittelstädte gute Voraussetzungen. Ihre übersichtlichen Strukturen, ihre enge bürgerschaftliche Verwobenheit sowie nachbarschaftliche und freundschaftliche Kontakte bieten große Chancen.
Es ist wichtig, dass solche Städte einen eigenen Ehrgeiz entwickeln und ein eigenes Leitbild für eine baukulturelle Identität entwickeln. Es muss offensichtlich werden, dass Baukultur sich nicht nur in den großen Städten und Metropolen abspielt, sondern dass Chancen – und auch die Verpflichtung, dies zu tun – in den mittleren und kleineren Städten liegen.
Vor dem Hintergrund dieses Spannungsfeldes ist das Thema des Stadtgespräches zu sehen, das eine Fülle von Fragen mit sich bringt:
- Baukultur in der Mittelstadt – Utopie und Realität?
- Fehlt eine bauhistorische Identität?
- Ist ein fehlendes Leitbild historisch bedingt?
- Heißt fehlendes Publikum fehlende öffentliche Publizität?
- Für die Mittelstädte das „Schwarzbrot“, der „Paukenschlag“ für die Großstadt?
Das Stadtgespräch soll ein Plädoyer sein, Baukultur als Bestandteil einer eigenen Entwicklung zu fördern und sie als lohnendes Element der Stadtpolitik einer Mittelstadt zu begreifen.
Am 26. November diskutieren dazu ab 19 Uhr in der Sparkasse Gütersloh, Konrad-Adenauer-Platz 1:
- Andreas Denk, Chefredakteur der architekt
- Dipl.-Ing. Burkhard Fröhlich, Chefredakteur Bauverlag BV GmbH, DBZ - Deutsche BauZeitschrift
- Boris Schade-Bünsow, Chefredakteur Bauwelt
Moderation:
Dr. Michael Zirbel BDA, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung der Stadt Gütersloh
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Links
www.baukultur.guetersloh.de