Carsten Engelbrecht

Nachname: 
Engelbrecht
Vorname: 
Carsten
Wahlbezirk: 
120 - Hauptschule Ost
unsere Fragen
Frage 1: 

Wie stehen Sie zur Bürgerbeteiligung in Gütersloh, was werden Sie dafür tun?

Die SPD hat sich im Rahmen des Bürgerhaushalts für die Bürgerbeteiligung, so lange es möglich und sinnvoll war, eingesetzt. Auch in Zukunft werden wir die Bürgerbeteiligung da, wo sie sinnvoll und geboten ist, weiterhin unterstützen. Im Vorfeld der Erstellung des Wahlprogramms für die Kommunalwahl hat sich die SPD mit einem Fragebogen an alle Gütersloher Bürgerinnen und Bürger gewandt und aus den Rückmeldungen Konsequenzen für die Gestaltung des Wahlprogramms gezogen (Vgl. Kommunalwahlprogramm 2014 – 2020, abrufbar unter: www.spd-guetersloh.de).

Frage 2: 

Was halten Sie von Transparenz und einer offenen Informationspolitik (Open Data)?

Transparenz ist für die SPD eine unabdingbare Voraussetzung für Akzeptanz. Deshalb setzen wir uns im Rahmen der Möglichkeiten einer Kommune für größtmögliche Transparenz ein. Das bedeutet aber auch, dass dafür die nötigen Mittel vorhanden sein müssen. Wenn das gegeben ist, stehen wir auch Open Data positiv gegenüber. Ohne die Bereitstellung der Mittel halten wir die Umsetzung von Open Data nicht für sinnvoll, da dann Mitarbeiter von anderen Tätigkeiten abgezogen werden müssten, die dann nicht oder nur schlecht erledigt würden. Damit wäre letztlich niemandem gedient. Im Übrigen werde wir genau verfolgen, zu welchen Ergebnissen andere Kommunen kommen, die mit Open Data arbeiten, und dann unter Umständen das Thema noch einmal aufgreifen.

Frage 3: 

Wie wollen Sie die Bildungslandschaft in Gütersloh gestalten?

Im Bereich der Bildungspolitik setzt sich die SPD für den Erhalt von Schulstandorten trotz zurückgehender Schülerzahlen ein. Des Weiteren stehen wir für die Weiterentwicklung der Ganztagsschulen u.a. mit bezahlbarem Mittagessen für alle und anderer Rhythmisierung des Unterrichts, die Ausgestaltung der Stadtbibliothek und der Schulbibliotheken als wichtiger Lernorte. Zudem wollen wir die schulische Arbeit vielfältig unterstützen, von der Schulsozialarbeit bis hin zu Übergangscoaches und durch eine angemessene Versorgung der Schulen mit nicht-pädagogischem Personal im Bereich der Schulreinigung, der Hausmeister und der Sekretärinnen. Abschließend wollen wir die notwendigen Investitionen im Schul- und Bildungsbereich sicherstellen und setzen uns ein für eine sachgerechte Umsetzung der Inklusion (Vgl. hierzu Kommunalwahlprogramm 2014 – 2020, Kapitel 3).

Frage 4: 

Was ist Ihnen im Rahmen der Konversion in Gütersloh wichtig?

In Bezug auf die Konversion strebt die SPD einen verträglichen Mix aus Industrie- und Gewerbeflächen neben dem Biotop auf dem Flughafen an. Auf dem Kasernengelände an der Verler Straße wollen wir Gewerbe, Dienstleistungsbetriebe und Bildungseinrichtungen ansiedeln. Die Konversion wollen wir zügig, aber mit breiter Bürgerbeteiligung umsetzen (Vgl. hierzu Kommunalwahlprogramm 2014 – 2020, Kapitel 4).

Wir setzen uns im Zuge der Konversion auch für möglichst große Handlungsmöglichkeiten der Stadt in Hinsicht auf frei werdende Wohneinheiten ein. Familien und Geringverdiener sollten durch die Konversion einen unmittelbaren Vorteil – in Form von günstigen Mieten bzw. Eigentum – erlangen können. Auch öffentlich geförderter Wohnraum ist hierbei eine denkbare und anstrebenswerte Alternative der Verwertung frei werdender Wohneinheiten.

Mit dem Begriff "Konversion" verbinden im Übrigen viele nur die Verwendung frei werdender Flächen im Zuge des Abzuges des britischen Militärs. Aus unserer Sicht darf dabei aber nicht vergessen werden, dass dieser Abzug mit Menschen verbunden ist. Wir wollen dafür sorgen, dass für die zivilen Angestellten der britischen Streitkräfte und für jene Menschen, die gerne trotz des Abzugs der Briten dauerhaft in Gütersloh bleiben möchten, die nötigen Hilfestellungen geboten werden.

beantwortet: 
ja
Partei: 
Binärdaten